„Europa beginnt in Ungarn, und zwar,
von Rumänien kommend, mit der ersten Toilette nach der Grenze“
Dieses, zumindest vordergründig wenig Schmeichelhafte, lässt der rumänische Gefängnispfarrer und Schriftsteller Eginald Schlatter, ein deutschsprachiger Sachse, einen seiner Figuren aus seinem jüngsten Roman „Das Klavier im Nebel“, der in den Zeiten der kommunistischen Machtübernahme spielt, sagen.
Dem ist natürlich einiges hinzuzufügen, wollte man diesem schönen Land nicht unrecht tun. Aber eines ist gewiss: das was wir im „guten alten Europa“ für europäisch halten, ist in Rumänien kaum zu finden.
Rumänien ist ein Land jenseits der eruopäischen Wahrnehmung. Und irgendwie ist das auch gut so. Rumänien ist das echte, gute alte Europa. Oder zumindest eines ganz sicher: wie ein Sommer wie damals! Ich empfehle diesen Spruch – wenn auch nicht neu, weil schon von einer seltsamen Getränkemarke besetzt, dringend der rumänischen Tourismuswerbung! Bei uns Bobos würde das sicher ziehen.
Obwohl sich wohl nur noch unsere Groß- oder Urgroßeltern an diese Sommer erinnern können, die uns Rumänien noch heute, 2006, zu schenken vermag!
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