Sunday, March 16, 2008

Die Achse Wien - Odessa

Nachrichten aus dem
Karl Marx Hof
(siehe kleines Bild)
an meine
odessitischen
FreundInnen:




Wo auch immer ich einen verirrten SESSEL sehe (bundesdt.: Stuhl), muss ich an Olitschka denken. Und es gibt sie (die Sessel, nicht die Olitschka) auch in Wien in den skurrilsten Formen:



Glücklicherweise schon verdammt lang ist es her, dass ein gewisser Adolf H., der es in Österreich zu nichts bringen konnte, dann in Deutschland gefeiert wurde wie ein Popstar, sich bitter an seiner Heimat rächte, indem er diese im März 1938 "heim ins Reich" brachte. Nachdem was die Deutschen lieben, schon immer mit Verspätung auch in Österreich populär wurde (man denke da nur an Modern Talking), wurde er leider hierzulande von einer großen Fangemeinde begrüßt. Den 70.000 ÖsterreicherInnen, denen das in der Folge das Leben kostete, wurde am Ort des Geschehens (am Wiener Heldenplatz, wo Adolf H. einst frenetisch begrüßt worden war) in einer Nacht des Schweigens mit einer Kerze für jedes Opfer gedacht.
Schön, was die - größenteils- jungen Leute so mit der Masse der Kerzen anstellten:









Der Name jeder einzelnen Ermordeten wurde für je 2 Sekunden projiziert:


Und nun zu etwas Lustigerem:
Deutsch können´s halt noch immer nicht, die OstmärklerInnen:





Und vergesst nicht: Im Karl Marx Hof ist immer ein Bett für euch frei....

OK, das ist, wie jeder sehen kann, nicht Wien. Aber ich kann es mir nicht verkneifen, in die Welt hinauszurufen: Wir sind einfach cool ;-)
Und was ich noch sagen wollte: Olga, du Schlampe! Du sitzt auf meiner Ex-Schwimu-der-Scheißkerl-MaxMara-Tasche!!!! ;-)